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Das Katapult in die Landesliga B

Da im Vorfeld schon klar war, dass unsere nervenstarke und immer topmotivierte Nummer 4 die Voestalpine in Linz unserem letzten und alles entscheidenden Meisterschaftsspiel gegen Wildon vorzog (natürlich würde unsere Kerstin alles tun, um bei diesem Spiel dabei zu sein, doch Schullandwoche und Verletzung ermöglichten ihr das leider nicht), lagen die Nerven blank, als  nach 10 Minuten nach ausgemachtem Treffpunkt Luise noch immer nicht am Tennisplatz erschien.  Doch wer Luise kennt, weiß dass sie nicht gerade die Pünktlichkeit in Person ist, aber dank ihrer Verlässlichkeit kreuzte sie um 12:59 Uhr auf.

 

Hannah, Lissi und Luise konnten dann doch noch pünktlich ihre Partien um 13:00 Uhr starten.

 

Hannah betrat nervös, aber ihrer Pflicht bewusst, dieses Match zu gewinnen, den Platz.

Lange Grundlinienbälle und Hannahs Kondition, die selbst an heißen Tagen nichts zu wünschen übrig lässt, bereiteten ihrer Gegnerin Schwierigkeiten. Und gewann somit 6:0 6:1 gegen Daniela Herzog.

 

Während Hannah souverän am Nebenplatz Punkt für Punkt gewann, kämpfte Lissi um jedes Game.

Nachdem sie den ersten Satz im Tiebreak spannend  beendete, kam sie immer mehr mit dem Spielstil ihrer Gegnerin, Angelika Tauschitz, zurecht. Und holte mit 7:6 und 6:3 den zweiten Punkt für Groß Sankt Florian.

 

Wie gewöhnlich überlag Luise im ersten Satz ihrer Gegnerin, Karin Reichhardt.

Beide setzten auf Sicherheit, doch Karin Reichhardt siegte im engen zweiten Satz.

Knapp aber doch konnte Luises Gegnerin mit 3:6 6.4 6:3  den ersten Punkt für Wildon erkämpfen.

 

Unsere Nummer 4, Helena, verlor den ersten Satz gegen Petra Koch, die mit Slicebällen überzeugte.

Jedoch kämpfte Helena tapfer weiter und passte sich an die Spielweise ihrer Gegnerin an.

Leider reichte es nicht für einen Sieg der Heimmannschaft Groß Sankt Florian.

 

Trotz Temperaturen von über 30 Grad Celsius gaben Julia und Andrea Vucak ihr Bestes.

Mit platzierten Vorhandwinnern und guter Beinarbeit dominierte Andrea Vucak im ersten Satz.

Aber Julia gab nicht auf und legte noch eins drauf. Bei einem Spielstand von 2:5 im zweiten Satz zog Julia nach und machte daraus ein 4:5. Ihre Gegnerin nahm all ihre Kraft zusammen und beendete das Spiel mit 6:2 6:4.

 

Erstmalig führte die gegnerische Mannschaft nach den Einzeln. Das beunruhigte vor allem Hannah und Lissi, da sie wussten, jetzt läge alles an den Doppeln. So blieb uns nur eine Möglichkeit: unser Doppelass Anna.

 

Das 1er Doppel bestiegen Hannah und Helena. Mit einem brillanten 6:2 Start gingen sie in Führung.

In der Theorie wissen die beiden natürlich, dass man sich auf den Lorbeeren nicht  ausruhen darf, doch in der Praxis sah es anders aus. Mit geschickten und cleveren Anweisungen ihres Vaters wendeten sie das Blatt und konnten im Tiebreak das Spiel für sich entscheiden.

 

Lissi und unser „Nerverl“ Anna zermürbten die Gegnerinnen Daniela Herzog und Anna Elisabeth Kurzmann im ersten Satz. Stark angefangen und stark nachgelassen. Der zweite Satz nahm allen Zusehern die Nerven, da die Gegnerinnen im zweiten Satz 6:5 führten. Gerade noch rechtzeitig kratzen Lissi und Anna die Kurve und gewannen 6:0 7:6.

 

Nach diesem 4:3 Sieg flogen am Florianer Tennisplatz die Korken. Denn es war nicht irgendein Sieg, sondern der Sieg, der die Damen in die Landesliga B katapultierte.

 

Lissi und Anna Purr