Herren 1 – Gelungener Saisonstart

So wie auf der großen politischen Bühne ging’s auch in Groß St. Florian knapp her. Das Endergebnis war zwar mit 7:2 für die 1er-Herren deutlich klarer als der 50:50-Sieg unseres zukünftigen HBP am darauffolgenden Sonntag, oder das ebenso knappe 1:1 unserer Kicker am Nebenplatz; bis es soweit war, sorgten unsere 1er-Herren aber für einige Schlagzeilen:

Starkes Spiel

Fit wie ein alter Turnschuh und hochkonzentriert ließ Marki – trotz eines äußerst starken Gegners – von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer als Sieger vom Platz gehen wird und stellte nach gut einer Stunde auf 1:0 für Groß St. Florian.

Luft nach oben

ließ Pete erkennen, der gegen die No. 2 der gegnerischen Mannschaft nie wirklich seinen Rhythmus fand und am Ende trotz einer 3:0-Führung im zweiten Durchgang als Zweisatz-Verlierer vom Platz ging.

Alte Stärken

zeigte Stefan gegen den seit 2 Jahren unbesiegten Namenskollegen aus Kainach, der an der Sicherheit und Laufleistung unseres Oldies mental und körperlich zerbrach.

Mit der schnellsten Vorhand

beeindruckte unser Hanschi zwar nicht seinen Gegner, aber die gegnerischen Zuschauer. Leider kam diese zu selten ins Feld, sodass Hanschi – gehandicapt durch einen Tennisarm – die Partie mit 5:7, 3:6 verloren geben musste

Veni, vidi, vici

war das Motto unseres Jungvaters. Trotz eines „leichten Trainingsrückstands“ beeindruckte Paul mit einer starken technischen und (eh klar) kämpferischen Leistung und wackelte lediglich bei der Verwandlung des Matchballs ein wenig.

Alter vor Schönheit

dachte sich Purki wohl im ersten Satz gegen „bin ja nix der Roaager Federer-Hans Marcher“, bevor er dann in den Sätzen 2 und 3 Ernst machte – sehr zum offen bekundeten Missfallen seines Gegners ….

Nichts zu holen

gab es dann in den entscheidenden Doppelpartien für unsere Kainacher Freunde. Kurzen Prozess machten unsere beiden 1er-Doppel Pete/Hanschi sowie Marki/Paul, die ihren Gegnern in Summe nur 4 Games überließen. Lediglich die Routiniers Manni und Stefan sorgten am Ende des zweiten Satzes noch für etwas Spannung, bevor der 7:2-Endstand für Groß St. Florian hergestellt war.

 

Nachdem im Laufe der Doppelpartien auch unsere Damen – begleitet von Miraculix Klaus – vom spektakulären Auftaktsieg gegen Weiz zurück ins gallische Dorf gekommen waren, stand einem seeehr langen, gemeinsamen Abend nichts mehr im Weg.

Statt Troubadix gab es – einen nicht weniger disharmonischen – Chorgesang („Wiir haaben 13:3 gewonnen, hipp hipp ….“), statt Wildschwein gab’s Grillteller, statt Cervisia floss Gösser und Mischung ….

… und am nächsten Tag waren alle ein bissi müde.

 

Stefan Altenhofer

 

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