Gössendorf entwickelt sich um Angstgegner der 45er

Nach der unrühmlichen Niederlage im abgelaufenen Spieljahr setzte es gegen Gössendorf auch heuer wieder eine 1:5 Schlappe.
Nach den Unwettern waren die Plätze der Gegner nicht bespielbar und es wurde eine Halle aus Ausweichspielort angeboten. Doch etwas blauäugig akzeptierte Mf Klaus diese Variante und wie sich später herausstellte wurde nicht auf Sand sondern auf einem schnellen Teppichbelag gespielt.
Manni kam mit diesen Bedingungen trotz wenig oder gar keiner Hallenpraxis in Stainz noch am besten zurande und sorgte mit einem 6:3 und 6:3 für den ersten und einzigen Punkt der Florianer Equipe.

Winki war (mit Love-Parade Leiberl) gegen Walter Christandl diesmal der „Getupfte“ und musste nach hartem Kampf, unzähligen erfolgreichen Stopps seines Gegners und einigen Wutausbrücken wohl oder übel die Überlegenheit des Gössendorfers anerkennen. Hannes spielte eigentlich ganz gut, aber der stoisch ruhige Gössendorfer hatte auf jede Idee unseres Playing Captains die bessere Antwort parat. (3:6 2:6)

Auch Willi auf der 4 machte an diesem Tag eigentlich nichts falsch. Er kämpfte brav gegen seinen groß aufspielenden Gegner, Andreas Ettl. Er setzte auch die taktischen Tipps seines MF sehr genau um, musste aber leider auch diese Partie den Gössendorfern überlassen. ( 3:6 4:6)

Das gleiche Bild in der 1er Partie. Purki, unsere neue Nr.1 hatte mit Zamiditsch Christian einen sehr unangenehmen Gegner zu bekämpfen. Christian Zamiditsch „schoss“ ganz schnelle flach Bälle aus der Hüfte, und brachte Sepp auf diesem schnellen Belag immer wieder in Bedrängnis. Obwohl wir auch in dieser Partie in den Punkten immer mit dabei waren, gab es doch am Ende wieder nichts zu erben und wir mussten mit einem 1:3 in die Doppelspiele.

Mf Klaus hatte nach der Besichtigung der Halle, der Lichtverhältnisse und des Belags sein Debut schon wieder abgeschrieben und schickte mit Purki/Manni auf der 1 und Hans/Winki auf der zwei, 4 alte Haudegen ins Rennen um einen halben Punkt. Obwohl Mf Klaus die Aufstellung des Gegners richtig erahnt hatte, standen wir sowohl im 1er Doppel als auch im 2er Doppel auf verlorenem Posten und nach 5 Stunden Hallentennis gegen Gössendorf wieder einmal mit leeren Händen da.

Dann ging es von der Halle nach Gössendorf wo schon ein Schnitzerl auf die Spieler wartete. Beim Eintreffen auf der Super-Tennisanlage von Gössendorf mit einem bewirtschafteten Clubhaus kam noch einmal kurz Wehmut auf, aber nach dem zweiten Bier und einem Vergessensschnapserl´s waren die „Gallier“ um MF Klaus schon wieder gut gelaunt. Natürlich mussten wir die Stänkerrunde über uns ergehen lassen, aber damit hatten wir ob der offensichtlichen Unterlegenheit am Platz auch nicht wirklich ein Problem.
Der Abend plätscherte so dahin (mit Betonung auf „plätscherte“) und als Andreas Ettl und vor allem seine Frau, noch von einem Superlokal in der Nähe sprachen, entschlossen sich die Gallier noch einen Vergessens-Zaubertrank zu nehmen und …..

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