Knapper Auftaktsieg der Oldies gegen starke Arnfelser!
Knapper Auftaktsieg der Oldies gegen starke Arnfelser!
Nachdem die neue Meisterschaft in der Ü45 Klasse absolutes Neuland für die Florianer Oldies ist, wollten die Mannschaftsführer Klaus und Hannes beim ersten Antreten gegen Arnfels nichts „anbrennen“ lassen und holten sich mit Stefan Altenhofer einen (auf das Attribut „alten“ kann man in der Ü45 verzichten) kampferprobten Haudegen in die Mannschaft .
Alti spielte ein solides Einzel gegen seinen wirklich starken Gegner, und führte nach knapp einer Stunde sehr klar mit 6:1 und 4:0. Dann schlich sich doch der ein oder andere Konzentrationsfehler ein, und Alti musste seine ganze Routine aufbringen um diese Partie schließlich doch noch mit 6:4 nach Hause zu spielen.
Auf der zwei hatte Manni Mandl gegen Gernot Plach die wahrscheinlich leichteste Aufgabe der Florianer Einzelkämpfer zú bewältigen. Manni fertigte sein Gegenüber in einer einseitigen Partie ganz klar in zwei Sätze in Rekordzeit ab und unterstrich dabei seine momentane Hochform.
Luggin Willi, der sich schon bei der Anfahrt (mit Wiener Kennzeichen) in Arnfels für Aufsehen sorgte hatte mit dem ehemaligen Florian-Kicker Johann Perkusch eine harte Nuss zu bekämpfen. Willi spielte gefällig, machte auch schöne Punkte, musste allerdings dem Match-Typ „Perkudani“ immer wieder die Big Points überlassen. In einer sehr knappen und sehr langen Partie musste sich Willi schlussendlich denkbar knapp mit 5:7 und 6:7 geschlagen geben.
Peppo Mandl mit „Tarnkappe“ war nun als vierter Florianer an der Reihe. Sein Gegenüber Andreas Jauk hatte im Vorjahr eine makellose Einzelbilanz aufzuweisen. Umso mehr überraschte der Blitzstart von Peppo, der mit 5:2 in Führung gehen konnte. Peppo spielte ein solides Spiel und konnte seinen Gegner immer wieder mit gut vorgetragenen Angriffsbällen auf die Rückhand in Bedrängnis bringen. Leider konnte Peppo sein Spiel nicht durchziehen und musste nach dem Ausgleich auch das 5:7 und auch den zweiten Satz den Gastgebern überlassen.
Die Stimmung „im Platz“ (die Schank ist direkt ohne Zaun am 1er Platz) war super, mit Hanschi, Vicki und Marki Schöninger stellten sich auch die ersten Fans ein, und die MF Klaus und Hannes mussten alle Register ziehen um die richtige Doppelaufstellung zu finden.
Aufgrund des extrem kurzen Einzels von Manni und des doch überraschenden Zwischenstandes entschieden sich die beiden Mf für die Doppel Winki/Klaus und Herbert/Manni. Auch die Zuordnung der Doppel sollte sich in der Folge als goldrichtig herausstellen.
Winki und Klaus legen gegen Plach/Koinegg einen Blitzstart hin, waren eigentlich gut in der Partie und führten rasch mit 3:1. Einige unkonzentriert gespielte Bälle und die fehlende Matchpraxis brachte aber das Arnfelser Doppel wieder ins Spiel und diese konnten sogar mit 4:3 in Führung gehen. Aber die Flucht nach vorne und gute Netzarbeit brachte unser Doppel wieder auf die Siegerstrasse zurück und die beiden Mf konnten einen glanzlosen, aber doch klaren 6:4 6:0 Erfolg für das Team beisteuern.
Mandl Manni und Herbert Raudner, als eingespieltes Doppel auf der Eins zu bringen, stellte sich als Geniestreich heraus. Die beiden hatten mit Jauk/Perkusch ein bärenstarkes Doppel zu bekämpfen – setzten sich im ersten Durchgang mit 6:4 durch und kämpften im zweiten Satz bis zum 3:3 um jeden Ball. Dann allerdings zündeten die beide den Turbo, spielten sensationelle Bälle und spielten mustergültig diese knappe Partie nach Hause.
Bei der anschließenden Jause wurden alte Fussballgeschichten wieder aufgewärmt, Winkis Frisur (oder besser gesagt seine Haare) waren wieder einmal Thema; Willi erlitt fast einen Zuckerschock, weil er jede Bierrunde durch ein Fanta ersetzte, die Stänkerrunde strapazierte die Lachmuskeln bei allen Anwesenden und mit einer Schnapsrunde wurde schließlich diese erste Spiel der 45er beendet.
Willi stellte noch seine Ortskenntnis mit einem kleinen Abstecher nach Hörmsdorf (O-Ton: wenn du so fahrst hättest was saufen a können) unter Beweis und die „alten“ Kampfschweine Peppo, Winki und Klaus machten noch eine kurze Nachbesprechung beim Edlinger.
Kurz nach Mitternacht war dann diese Partie auch für die letzten Protagonisten gelaufen, der Elektrolythaushalt war wieder ausgeglichen, alle Details waren besprochen und wir wurden mit einem warmen Händedruck (Herbert war auch da) aus Turkmenistan hinauskomplimentiert.
Klaus, MF