Wenn’s laft, dann laft’s …

Leider gilt dieses Motto auch im Umkehrschluss, was dann übersetzt ungefähr so viel heißt wie: Wennst ka Glück hast, kummt des Pech a no dazu.

Und genau das beschreibt sehr treffend die Situation unserer 1er-Herren im Laufe dieser Meisterschaft. Nach einem bescheidenen Start gegen Schwanberg konnte mit drei Siegen in Folge – gegen St. Peter (noch nicht beendet, aber dazu später ….), Vordersdorf und Lebring das Saisonziel Klassenerhalt scheinbar frühzeitig für erreicht erklärt werden.

Im weiteren Verlauf folgte allerdings eine Serie an Niederlagen – eine erwartete gegen den Meister aus Leutschach, eine (nicht nur für Marki aufgrund seiner Verletzung) schmerzhafte gegen TC Kern und eine deprimierende, weil vernichtende gegen Leibnitz.

 

Die letzte Runde gegen Leibnitz stand schon allein aufgrund der Verletzung von Marki unter keinem guten Stern und so mussten neben unseren aufstrebenden Jungstars Pete, Hanschi und Paul auch diesmal wieder drei Ersatzleute aus der Ü45 ran.

Die Hoffnung, dass unsere Gegner das für sie bedeutungslose Spiel nicht mehr allzu ernst nehmen könnten, wurde bereits nach einem kurzen Blick auf den Spielbericht zerstört. Und so stand es nach relativ kurzer Zeit bereits 4:0 für Leibnitz, nachdem sowohl Pete und Stefan als auch Hanschi und Purki ihre Partien mehr oder weniger klar – eher mehr als weniger – verloren hatten.

Paul – vom Hausbau gestählt und an die Hitze gewöhnt – ließ aber mit seiner stärksten Saisonleistung gegen Michael Eberle, einen hervorragenden Tennisspieler, die Hoffnung nochmals aufkeimen und siegte verdient mit 6:1 und 6:4.

Mani – unser Teenie-Schreck – hatte es wieder einmal mit einer Nachwuchshoffnung zu tun. Und wieder einmal konnte er seine ganz Erfahrung ausspielen. Lediglich beim Matchball kam dann nochmals so was wie Spannung auf, aber beim 10. Matchball wars dann doch endlich soweit. Und unser Oldie Mani konnte sich mit einer Einzelbilanz von 4:1 zum Rookie of the Year krönen.

Dass es dann am Ende des Tages doch wieder nicht zu einem Punktegewinn in Leibnitz reichte, lag im Wesentlichen an hervorragenden Doppelleistungen unserer Gegner:

Stefan und Purki waren schlichtweg chancenlos gegen das Einser-Doppel

Im 2er-Doppel nützten alle Motivationskünste von Hanschi nichts. Gemeinsam mit seinem Partner Paul verlor er dieses Match in zwei Sätzen.

Und im dritten Doppel war auch für unsere beiden Doppelspezialisten Pete und Mani kein Kraut gewachsen – zu stark und technisch perfekt spielten ihre Gegner die Punkte zu Ende.

 

Mit diesem enttäuschenden 2:7 und aufgrund einiger doch sehr „überraschender“ Ergebnisse aus einzelnen Parallelspielen befindet sich unser Herren I-Team plötzlich und unerwartet wieder mitten im Abstiegskampf.

Jetzt heißt’s einmal ordentlich schütteln und dann mit Vollgas in die letzten drei Doppel dieser Saison, die über den Klassenerhalt entscheiden. In der noch zu finalisierenden Partie gegen St. Peter müssen zwei Siege her, um den rettenden 6. Platz zu erreichen…

 

sal

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