Die 2. Mannschaft erkämpft sich die Chance auf den Meistertitel!

Am 31.05.2014 durfte die 2. Mannschaft des UTV Leo Möbeldesign Groß – St. Florian den TC Lebring St. Margarethen 2 auf der eigenen Anlage begrüßen. Für beide Teams ging es um die Chance auf den Meistertitel, wobei die Florianer die punktmäßig bessere Ausgangslage hatten.

Mit einem ausgefuchsten Gegner bekam es in dieser Partie Gerhard Wippel auf Platz 1 zu tun. Grasch Manfred, welcher auch zwei Klassen höher aktiv ist, setzte Gerhard von Anfang an unter Druck. Die zu kurzen Slicebälle von Gerhard verwertete er fast immer problemlos. So war der Satzverlust (3 : 6) nur eine logische Folge der Überlegenheit von Grasch. Auch im zweiten Satz fand Gerhard kein Rezept, das Spiel zu drehen. Er verlor auch diesen klar mit 2 : 6.

Auf Platz 2 gab Alexander Thummerer sein diesjähriges Meisterschaftsdebut. Sein Gegner Markus Sternat, welcher ebenfalls auch zwei Klassen höher aktiv ist, wurde eigens für dieses Spiel aufgeboten. Ein Klassenunterschied konnte zwar nicht festgestellt werden, jedoch fehlte Alex oftmals der ultimative Winner, um den Punkt zu machen. Nach dem 1. Satz, welchen Sternad mit 6 : 3 gewann, reichten diesem seine Bringerqualitäten für den 2. Satz. Sternad gewann den 2. Satz mit       6 : 1, wobei aber der Spielverlauf nicht so eindeutig war.

Erst ab Platz 3 spielte Lebring St. Margarethen 2 mit der „üblichen“ 2er-Mannschaft. Hier musste Georg Konrad gegen den Mannschaftsführer Christian Prack antreten. Mit Selbstzweifel betrat Georg den unteren Platz, weil er auf diesem Feld noch nie ein Meisterschaftsspiel gewonnen hatte. Die Unsicherheit übertrug sich auf den 1. Satz, den er begleitet von nicht jugendfreien Schimpfwörtern mit 1 : 6 verlor. Nachdem Georg aber die „Aufwärmphase“ abgeschlossen hatte, übernahm er nach den ersten Games im 2. Satz das Ruder. Die Schläge wurden sicherer und so erkämpfte sich Georg einen Punkt nach dem anderen. Er gewann den 2. Durchgang mit 6 : 2 und gab auch im 3. Satz das Spiel nicht mehr aus der Hand. Mit dem 6 : 2 Satzgewinn änderte Georg auch sein Vorurteil gegen den unteren Platz.

Im 4. Spiel des Tages trat Braunsar Simon gegen Kager Jürgen an. Simon war schnell 0 : 2 hinten, als ihm auch noch die Saite beim Schläger riss. Den Rückstand konnte er trotz gutem Spiel mit ausgeborgtem Schläger nicht mehr aufholen. Nach verlorenem 1. Satz (3 : 6) musste sein Gegner  im 2. Satz aber die Überlegenheit von Simon zur Kenntnis nehmen. Den 2. Satz konnte Simon mit 6 : 3 für sich entscheiden, weshalb ein 3. Satz notwendig wurde. Abermals geriet Simon in Rückstand (0 : 3). Das 2 : 3 ließ zwar noch Hoffnungen aufkommen, aber Kager gab leider kein weiteres Game ab und gewann den 3. Satz mit 6 : 2.

Nach gewonnener Qualifikation wurde Stark Werner auf Platz 5 gegen Siwetz Martin aufgestellt. Für Werner war es nach mehrjähriger Abwesenheit ein Neueinstieg in die Meisterschaft. Mangels seiner Spielpraxis musste er gleich einmal einen 0 : 3 Rückstand hinnehmen, ehe er nach zwei gewonnenen Folgegames in der Meisterschaft angekommen war. Die guten Vorhandschläge von Siwetz drängten Werner immer wieder in die Defensive, weshalb er seinen Gegner nicht unter Druck setzen konnte und den 1. Satz mit 3 : 6 verlor. Im zweiten Satz gab es hüben und drüben gute Angriffsbälle. Trotz einer plötzlichen Muskelverletzung kämpfte Werner um jeden Punkt. Letztendlich musste er allerdings auch den 2. Satz mit 5 : 7 Siwetz überlassen.

Der 4 : 1 Matchrückstand war für Hermann Patrick auf Platz 6 gegen den jungen Sebinger David nicht gerade förderlich, zumal die Gegner bereits einen 7 : 2 Tagessieg ins Auge fassten. Als Patrick im 1. Satz nach einem 2 : 3 Rückstand auch noch die Saite riss, glaubten die Gäste aus Lebring St. Margarethen ihrem Ziel bereits etwas näher gekommen zu sein. Die Rechnung machten sie aber ohne Patrick. Dieser passte sich nicht nur dem Ersatzschläger, sondern auch dem Gegner an. Er gewann den 1. Satz mit 7 : 5 und holte sich auch den 2. Satz mit 6 : 3.

Bei einem 2 : 4 Rückstand musste der Mannschaftsführer Hans Hauptmann die richtige Aufstellung für die Doppelspiele finden. Zumindest ein Sieg war absolute Pflicht, um die Chance auf den Meistertitel zu wahren.

Das erste Doppel bestritten Wippel / Thummerer gegen Grasch / Siwetz. Der erste Satz ging zwar mit 6 : 3 an die Gäste, aber den zweiten Satz konnten die Heimischen mit 6 : 4 für sich verbuchen. Die Entscheidung musste durch ein Champions-Tiebreak gesucht werden. Leider konnte der Schwung vom 2. Satz nicht mitgenommen werden und gewannen Grasch / Siwetz das Champions-Tiebreak mit 10 : 6.

Im 2er-Doppel spielten die Linkshänder Konrad / Greistorfer nebeneinander gegen Prack / Kager. Im 1. Satz machten Konrad / Greistorfer kaum Fehler und es gelang ihnen fast alles. Sie gewannen den 1. Satz mit 6 : 2, was aber Prack / Kager nicht sonderlich beeindruckte. Denn im 2. Satz schlugen sie zurück und führten plötzlich mit 5 : 0. Mit Kampfgeist besannen sich Konrad / Greistorfer wieder auf ihre Stärken und holten sich schließlich 6 Games in Folge. Nachdem sie aber zwei Matchbälle nicht verwerten konnten und auch das Tiebreak verloren, blieb die Aufholjagd unbelohnt. Wieder musste die Entscheidung im Champions-Tiebreak gefunden werden. Im Gegensatz zum 1er-Doppel gewannen dieses aber die Heimischen mit 10 : 6.

Zwischenzeitlich war das 3. Doppel bereits entschieden. Hermann / Braunsar starteten den Expresszug und schickten ihre Gegner Sebinger / Lenhard mit der „Höchststrafe“ vom Platz.

Obwohl die Gäste mit der starken Aufstellung einen klaren Tagessieg anpeilten, konnten die Florianer gut dagegenhalten. Das 5 : 4 für Lebring St. Margarethen 2 ist verkraftbar, denn die Heimischen können mit einem Punktevorsprung ins Meisterschaftfinale gehen.

Aber nicht nur die Spieler haben zu einem erfolgreichen Tennistag beigetragen, sondern auch die Kuchenspenden von Hermann, Greistorfer, Braunsar und Hauptmann sowie die Grillqualitäten von Schelch. Allen sei herzlich gedankt.

 

Bericht v. HaHa

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